Rhesi

Eines der prägendsten Elemente im Rheintal ist der Rhein. Von der Quelle im Gotthardgebiet bis zu seiner Einmündung in die Nordsee misst er etwas mehr als 1´200 km. Er ist somit einer der längsten Flüsse Europas. Der Bereich bis zur Einmündung in den Bodensee wird auch „Alpenrhein“ genannt.

 

Die zwei „Gesichter“ des Alpenrheins

Einerseits bietet sich der Rhein mit dem Rheinvorland als gern genutzter Erholungsraum an, andererseits sind die Gebiete zu beiden Seiten des Rheins aber auch immer wieder von großflächigen und bedrohlichen Hochwasser-Ereignissen betroffen.

 

Hochwasser-Gefahren abwenden

Zum Schutz der Bevölkerung vor elementaren Hochwasser-Ereignissen zu beiden Seiten des Rheins wurde 1892 die Internationale Rheinregulierung (IRR) gegründet. Seit damals werden permanent Massnahmen gesetzt, die allfällige Katastrophen verhindern helfen sollen.

 

Rhesi steht für Rhein – Erholung und Sicherheit

Das Projekt „Rhesi, Rhein – Erholung und Sicherheit“ ist eine der ersten großen Maßnahmen aus dem Entwicklungskonzept Alpenrhein (entwickelt von der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein IRKA und der Internationalen Rheinregulierung IRR, die nun umgesetzt wird. Mit dem Projekt „Rhesi, Rhein – Erholung und Sicherheit“ sollen nun zwischen der Illmündung bei Feldkirch bis zur Einmündung in den Bodensee einerseits bauliche Vorkehrungen zum Schutz vor künftigen ausserordentlichen Hochwasserereignissen gesetzt werden, andererseits soll das Projekt jedoch auch zu beiden Seiten des Rheins die ökologische Situation des Rheins insgesamt deutlich verbessern. Damit verbunden sind auch Überlegungen, mehr und/oder zusätzliche Erholungsräume am Rhein einzurichten.